Ausgabe 18 - 7. März 2023 - Der Morgenblick

Show notes

ROMANTICK - Gefühle, Gedanken, Geschichten: Der Podcast von Axel Wolph.
Axel Wolph schreibt endlich (wieder). Nicht nur Songs und Liedertexte, nein, er startet seinen eigenen, ersten Podcast, schreibt und liest Essays und Kurzgeschichten. Ehrliche, autobiografische Einblicke in ein Künstlerleben, das mit einer wildromantischen Kindheit einst seinen Anfang fand...

Show transcript

PODCAST Ausgabe 18 - 07.03.23

SIGNATIONBEGRÜßUNG

TITEL: Der Morgenblick

TITEL: Heute möchte ich ganz bewusst und absichtlich meine Gedanken und Gefühle, ja meine Wahrnehmung in diesem Moment in Richtung Musik lenken. So viel Egomanie sei mir bitte zumindest für heute und diesen Beitrag verziehen - natürlich in die Richtung meiner eigenen Musik bisher. Aber keine Angst, ich habe nicht vor, einen Aufsatz über mein bisheriges Gesamtwerk zu schreiben, dies wäre dann wohl doch etwas zu umfangreich und ein viel zu großes Vorhaben für meinen wöchentlichen Aufsatz zum Thema ROMANTICK - Gefühle, Gedanken und Geschichten.

Nein, schon von Beginn an hatte ich vor, mit meinem Podcast auch auf einzelne Songs meines musikalischen Schaffens einzugehen. Viele von euch, die mein wöchentliches Kurzreferat verfolgen sind auch Fan meiner Musik und dies freut mich wirklich sehr. Und diese hat natürlich eine längere Vorgeschichte als das aktuelle, erstmals rein deutschsprachige Album „Romantick“. Wie schon mehrmals erwähnt habe ich nach dem Ableben meiner Mutter (die übrigens morgen am 8. März ihren 74. Geburtstag hätte), ihrem Wunsch zufolge auch mal was zu schreiben und singen, das sie auch gleich verstehen könnte, Songs in meiner Muttersprache geschrieben und auch veröffentlicht. Die ersten drei Songs, „Vorüber gehen“, „Es regnet“ und „Immer da“ der zutreffend „Muttersprache“ genannten EP aus dem Jahr 2021 waren drei ganz neue und frische Songs, die ich unmittelbar in den Wochen nach Mums Tod, am 12. Jänner 2020, hier in meinem The Green Meadow Road Studio geschrieben und als Akustik-Layouts aufgenommen hatte. Realisiert, ja fertig produziert hab ich dann die Songs für die EP und das folgende Album „Romantick“ gemeinsam mit drei Musikerfreunden, die per se als Person und Musiker kaum unterschiedlicher sein könnten: Am Schlagzeug mein langjähriger Drummer und Weggefährte Mario Lackner (er spielte auch schon zu vielen meiner englischsprachigen Songs), am Bass und an der Gitarre zwei absolute Neulinge für meine Musik, die die Fügung offenbar speziell für diese Songs zu mir schickte: Tom Niesner aus Wien und David Loimayr aus meiner neuen, alten Heimat Aschach an der Donau. Im Unterschied zu meinen bisherigen Alben, hab ich zu den deutschsprachigen Songs hauptsächlich Akustikgitarre gespielt und gesungen. Aufgenommen haben wir diese, auch aufgrund der Covid-Lockdowns von Studio zu Studio und nicht wie bisher alles in meinem Studio.

Aber damit möchte ich euch jetzt nicht weiter quälen, vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt x auf der Zeitachse hier auf meinem Podcast dazu mehr, who knows? Ich möchte nun textliche Meter machen in Richtung „Morning View“, meinem Song für meine heutige Geschichte. Ja, auf Deutsch hätte der Song wohl „Morgenblick“ geheißen. Aber damals, ich glaube und denke es war 2011 in Los Angeles, schrieb ich Songs noch in der weit verbreiteten Weltsprache. Ich war damals unmittelbar vertraut und verbunden mit dieser Sprache, wenn ich eine neue Songidee hatte. Auf Deutsch zu schreiben, kam mir damals quasi nie in den Sinn. Aber ich liebte und schätzte damals schon den ersten Blick am Morgen, ja die erste visuelle Wahrnehmung nach dem Aufwachen. Diesen ersten, frischen Blick auf den neuen Tag. Auch damals lebte ich offensichtlich schon mein Lebensmotto „Life is a daily story“ und hatte wohl schon begriffen, dass mein Leben nicht als Ganzes, sondern vielmehr als eine Ansammlung von einzelnen Tagen zu betrachten und erleben ist. Klar, nicht einfach und vielleicht auch naiv, aber als Grundeinstellung immer noch brauchbar und wahrlich sinnbringend. Bis heute. Und heute ist übrigens mein 16118er Lebenstag. Wow. Die Inspirationsquelle für den Song und die Lyrics war damals ein frühmorgendlicher Skype Videocall mit Athena und meinen beiden Söhnen Laurin und Matti. Noch gefangen in meinen morgendlichen Alphawellen, ja fast noch im Halbschlaf war ich von deren Antlitz am fast anderen Ende der Welt zutiefst bewegt. Ich weiß noch genau, wie Matti als fast Zweijähriger stets um sein Wort mit seinem größeren Bruder ringte, hörte und schaute ihnen einfach nur zu. Herrlich, traumhaft. Der Call an sich dauerte nicht lange, aber er bewegte mich innerlich sehr und unmittelbar danach notierte ich folgende Zeilen in mein Notizbuch: „I bear all the nightmares, the battles and warfares, the panic and despair, the black and the blue. I trade all the nightmares, the battles and warfares, the panic and despair for this morning view.“

Aber damit möchte ich euch jetzt nicht weiter quälen, vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt x auf der Zeitachse hier auf meinem Podcast dazu mehr, who knows? Ich möchte nun textliche Meter machen in Richtung „Morning View“, meinem Song für meine heutige Geschichte. Ja, auf Deutsch hätte der Song wohl „Morgenblick“ geheißen. Aber damals, ich glaube und denke es war 2011 in Los Angeles, schrieb ich Songs noch in der weit verbreiteten Weltsprache. Ich war damals unmittelbar vertraut und verbunden mit dieser Sprache, wenn ich eine neue Songidee hatte. Auf Deutsch zu schreiben, kam mir damals quasi nie in den Sinn. Aber ich liebte und schätzte damals schon den ersten Blick am Morgen, ja die erste visuelle Wahrnehmung nach dem Aufwachen. Diesen ersten, frischen Blick auf den neuen Tag. Auch damals lebte ich offensichtlich schon mein Lebensmotto „Life is a daily story“ und hatte wohl schon begriffen, dass mein Leben nicht als Ganzes, sondern vielmehr als eine Ansammlung von einzelnen Tagen zu betrachten und erleben ist. Klar, nicht einfach und vielleicht auch naiv, aber als Grundeinstellung immer noch brauchbar und wahrlich sinnbringend. Bis heute. Und heute ist übrigens mein 16118er Lebenstag. Wow. Die Inspirationsquelle für den Song und die Lyrics war damals ein frühmorgendlicher Skype Videocall mit Athena und meinen beiden Söhnen Laurin und Matti. Noch gefangen in meinen morgendlichen Alphawellen, ja fast noch im Halbschlaf war ich von deren Antlitz am fast anderen Ende der Welt zutiefst bewegt. Ich weiß noch genau, wie Matti als fast Zweijähriger stets um sein Wort mit seinem größeren Bruder ringte, hörte und schaute ihnen einfach nur zu. Herrlich, traumhaft. Der Call an sich dauerte nicht lange, aber er bewegte mich innerlich sehr und unmittelbar danach notierte ich folgende Zeilen in mein Notizbuch: Ich nahm unmittelbar danach meine frisch in LA erworbene Telecaster in die Hand und begann halbverschlafen zu diesen Worten ein paar Akkorde zu spielen. Und daraus entstand dann am Vormittag im Pyjama im Bett mein Song „Morning View“. Ich schrieb noch ein paar Verse mit seltsamen, ja skurrilen Szenarien und Bildern dazu. Harmonisch spielte ich mich mit permanenten Wechseln zwischen Dur und Moll und es ging sich wunderbar schlüssig für mich und den Song aus. Als ich den Song fertig hatte, nahm ich wie immer ein Memo auf - damals am Macbook, glaub ich. Wenn ich dieses Songmemo heute hier und jetzt höre, kommt es mir vor, als wäre es gestern gewesen. Ich erspare es euch aber nun aufgrund der miesen Audioqualität und vielen Fehler. Ich liebe Songmemos, wirklich - wenn auch noch so unfertig und grottenschlecht, aber teilen möchte ich sie nicht.

Aber damit möchte ich euch jetzt nicht weiter quälen, vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt x auf der Zeitachse hier auf meinem Podcast dazu mehr, who knows? Ich möchte nun textliche Meter machen in Richtung „Morning View“, meinem Song für meine heutige Geschichte. Ja, auf Deutsch hätte der Song wohl „Morgenblick“ geheißen. Aber damals, ich glaube und denke es war 2011 in Los Angeles, schrieb ich Songs noch in der weit verbreiteten Weltsprache. Ich war damals unmittelbar vertraut und verbunden mit dieser Sprache, wenn ich eine neue Songidee hatte. Auf Deutsch zu schreiben, kam mir damals quasi nie in den Sinn. Aber ich liebte und schätzte damals schon den ersten Blick am Morgen, ja die erste visuelle Wahrnehmung nach dem Aufwachen. Diesen ersten, frischen Blick auf den neuen Tag. Auch damals lebte ich offensichtlich schon mein Lebensmotto „Life is a daily story“ und hatte wohl schon begriffen, dass mein Leben nicht als Ganzes, sondern vielmehr als eine Ansammlung von einzelnen Tagen zu betrachten und erleben ist. Klar, nicht einfach und vielleicht auch naiv, aber als Grundeinstellung immer noch brauchbar und wahrlich sinnbringend. Bis heute. Und heute ist übrigens mein 16118er Lebenstag. Wow. Die Inspirationsquelle für den Song und die Lyrics war damals ein frühmorgendlicher Skype Videocall mit Athena und meinen beiden Söhnen Laurin und Matti. Noch gefangen in meinen morgendlichen Alphawellen, ja fast noch im Halbschlaf war ich von deren Antlitz am fast anderen Ende der Welt zutiefst bewegt. Ich weiß noch genau, wie Matti als fast Zweijähriger stets um sein Wort mit seinem größeren Bruder ringte, hörte und schaute ihnen einfach nur zu. Herrlich, traumhaft. Der Call an sich dauerte nicht lange, aber er bewegte mich innerlich sehr und unmittelbar danach notierte ich folgende Zeilen in mein Notizbuch: Ein paar Tage später hatte ich die Möglichkeit, mit dem Produzenten Danny Kalb und dem Drummer meiner geliebten Band The Eels, Jonathan Butch Norton, in einem Studio in North Hollywood (der Name will mir gerade partout nicht einfallen) aufzunehmen. Ich hatte einige neue Songs als Layouts, ja Playalongs vorproduziert und spielte diese Danny und Butch im Studio vor. Bei „Morning View“ sagten beide sofort „Oh yes!“ Und so begannen wir die Aufnahmen mit diesem Song.

Aber damit möchte ich euch jetzt nicht weiter quälen, vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt x auf der Zeitachse hier auf meinem Podcast dazu mehr, who knows? Ich möchte nun textliche Meter machen in Richtung „Morning View“, meinem Song für meine heutige Geschichte. Ja, auf Deutsch hätte der Song wohl „Morgenblick“ geheißen. Aber damals, ich glaube und denke es war 2011 in Los Angeles, schrieb ich Songs noch in der weit verbreiteten Weltsprache. Ich war damals unmittelbar vertraut und verbunden mit dieser Sprache, wenn ich eine neue Songidee hatte. Auf Deutsch zu schreiben, kam mir damals quasi nie in den Sinn. Aber ich liebte und schätzte damals schon den ersten Blick am Morgen, ja die erste visuelle Wahrnehmung nach dem Aufwachen. Diesen ersten, frischen Blick auf den neuen Tag. Auch damals lebte ich offensichtlich schon mein Lebensmotto „Life is a daily story“ und hatte wohl schon begriffen, dass mein Leben nicht als Ganzes, sondern vielmehr als eine Ansammlung von einzelnen Tagen zu betrachten und erleben ist. Klar, nicht einfach und vielleicht auch naiv, aber als Grundeinstellung immer noch brauchbar und wahrlich sinnbringend. Bis heute. Und heute ist übrigens mein 16118er Lebenstag. Wow. Die Inspirationsquelle für den Song und die Lyrics war damals ein frühmorgendlicher Skype Videocall mit Athena und meinen beiden Söhnen Laurin und Matti. Noch gefangen in meinen morgendlichen Alphawellen, ja fast noch im Halbschlaf war ich von deren Antlitz am fast anderen Ende der Welt zutiefst bewegt. Ich weiß noch genau, wie Matti als fast Zweijähriger stets um sein Wort mit seinem größeren Bruder ringte, hörte und schaute ihnen einfach nur zu. Herrlich, traumhaft. Der Call an sich dauerte nicht lange, aber er bewegte mich innerlich sehr und unmittelbar danach notierte ich folgende Zeilen in mein Notizbuch: Butch hatte wie auch schon ein Jahr davor im Eastwest Studio in seinem schäbigen Chevrolet Van mehrere Vintage-Drumsets und viel anderes Percussion Zeugs mit, entschied sich aber dann dafür, das Ludwig Studio Drumset vorort, außer Snare und Becken, zu verwenden. Nach ein paar Takes hatten wir seine Drums im Kasten und gingen weiter zur nächsten Nummer.

Aber damit möchte ich euch jetzt nicht weiter quälen, vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt x auf der Zeitachse hier auf meinem Podcast dazu mehr, who knows? Ich möchte nun textliche Meter machen in Richtung „Morning View“, meinem Song für meine heutige Geschichte. Ja, auf Deutsch hätte der Song wohl „Morgenblick“ geheißen. Aber damals, ich glaube und denke es war 2011 in Los Angeles, schrieb ich Songs noch in der weit verbreiteten Weltsprache. Ich war damals unmittelbar vertraut und verbunden mit dieser Sprache, wenn ich eine neue Songidee hatte. Auf Deutsch zu schreiben, kam mir damals quasi nie in den Sinn. Aber ich liebte und schätzte damals schon den ersten Blick am Morgen, ja die erste visuelle Wahrnehmung nach dem Aufwachen. Diesen ersten, frischen Blick auf den neuen Tag. Auch damals lebte ich offensichtlich schon mein Lebensmotto „Life is a daily story“ und hatte wohl schon begriffen, dass mein Leben nicht als Ganzes, sondern vielmehr als eine Ansammlung von einzelnen Tagen zu betrachten und erleben ist. Klar, nicht einfach und vielleicht auch naiv, aber als Grundeinstellung immer noch brauchbar und wahrlich sinnbringend. Bis heute. Und heute ist übrigens mein 16118er Lebenstag. Wow. Die Inspirationsquelle für den Song und die Lyrics war damals ein frühmorgendlicher Skype Videocall mit Athena und meinen beiden Söhnen Laurin und Matti. Noch gefangen in meinen morgendlichen Alphawellen, ja fast noch im Halbschlaf war ich von deren Antlitz am fast anderen Ende der Welt zutiefst bewegt. Ich weiß noch genau, wie Matti als fast Zweijähriger stets um sein Wort mit seinem größeren Bruder ringte, hörte und schaute ihnen einfach nur zu. Herrlich, traumhaft. Der Call an sich dauerte nicht lange, aber er bewegte mich innerlich sehr und unmittelbar danach notierte ich folgende Zeilen in mein Notizbuch: Großartig war damals auch die Erfahrung, mit einem amerikanischen Produzenten auch E-Gitarren aufzunehmen. Ich hatte selbst meine Telecaster und Jazzmaster vor Ort und mietete mir beim Gitarrentechniker von u.a. John Mayer einen Marshall JCM800, ident mit meinem zuhause im Wiener United Indies Studio. Im Studio in North Hollywood hatten wir noch mehrere alte Amps zur Verfügung, aber ich entschied mich als Ergänzung zum Marshall noch für einen Fender „Vibro-king“ - einem kleinen 50 oder 60 Watt „Bassman“ Combo mit eingebautem Tremolo aus den Sechzigern. Zu meiner Überraschung drehte Danny bei beiden Gitarrenverstärkern immer alles nach rechts - beim JCM800, den ich ja von vielen Gigs und aus dem Studio daheim kannte, legte ich mein Veto ein und stellte ihn so ein, wie ich ihn bis dato kannte. Beim Vibro-king ließ ich ihm freie Hand und so durfte ich erfahren, wie so ein kleiner Amp klingt, wenn er komplett aufgedreht wird. Hallelujah! Da der Amp sooo unfassbar laut war bot mir Danny an, eine kleine Kapsel, ja Pille zu nehmen, die er von Butch Vig, seines Zeichens Producer und Recorder von unzähligen Rockalben wie zum Beispiel Nirvana „Nevermind“ bei gemeinsamen Aufnahmen mal bekommen hat. Diese Pillen waren für die Männer in der US Army entwickelt worden und sollten gegen Gehörsturz durch Granaten helfen. Ich nahm sie nicht, er schon. Die Aufnahmen mit dem ums Überleben schreienden alten Amp und meiner Jazzmaster werde ich lautstärkentechnisch wohl niemals vergessen können.

Aber damit möchte ich euch jetzt nicht weiter quälen, vielleicht mal zu einem späteren Zeitpunkt x auf der Zeitachse hier auf meinem Podcast dazu mehr, who knows? Ich möchte nun textliche Meter machen in Richtung „Morning View“, meinem Song für meine heutige Geschichte. Ja, auf Deutsch hätte der Song wohl „Morgenblick“ geheißen. Aber damals, ich glaube und denke es war 2011 in Los Angeles, schrieb ich Songs noch in der weit verbreiteten Weltsprache. Ich war damals unmittelbar vertraut und verbunden mit dieser Sprache, wenn ich eine neue Songidee hatte. Auf Deutsch zu schreiben, kam mir damals quasi nie in den Sinn. Aber ich liebte und schätzte damals schon den ersten Blick am Morgen, ja die erste visuelle Wahrnehmung nach dem Aufwachen. Diesen ersten, frischen Blick auf den neuen Tag. Auch damals lebte ich offensichtlich schon mein Lebensmotto „Life is a daily story“ und hatte wohl schon begriffen, dass mein Leben nicht als Ganzes, sondern vielmehr als eine Ansammlung von einzelnen Tagen zu betrachten und erleben ist. Klar, nicht einfach und vielleicht auch naiv, aber als Grundeinstellung immer noch brauchbar und wahrlich sinnbringend. Bis heute. Und heute ist übrigens mein 16118er Lebenstag. Wow. Die Inspirationsquelle für den Song und die Lyrics war damals ein frühmorgendlicher Skype Videocall mit Athena und meinen beiden Söhnen Laurin und Matti. Noch gefangen in meinen morgendlichen Alphawellen, ja fast noch im Halbschlaf war ich von deren Antlitz am fast anderen Ende der Welt zutiefst bewegt. Ich weiß noch genau, wie Matti als fast Zweijähriger stets um sein Wort mit seinem größeren Bruder ringte, hörte und schaute ihnen einfach nur zu. Herrlich, traumhaft. Der Call an sich dauerte nicht lange, aber er bewegte mich innerlich sehr und unmittelbar danach notierte ich folgende Zeilen in mein Notizbuch: Auf der Aufnahme von „Morning View“, erschienen 2013 auf meiner „LVOE - 13 Months, 13 Songs“ Songsammlung, ja meinem bereits vierten Solo-Album, kann man den lauten Amp gleich zu Beginn ganz gut hören. Ich konnte die Gitarre kaum spielen ohne dass es Feedback gab. Danach war ich so derrisch, ja ohrenbetäubt, wie seither wohl nicht mehr.

Was man an der veröffentlichten Version des Songs allerdings nicht mehr hören kann, sind die damals eingespielten Drums von Butch Norton. Nicht, weil er nicht gut genug performte, sondern weil mein damaliger Live-Drummer in Wien, Alex Pohn, den Song live wie auch im Studio mit noch mehr Energie und einem anderen Feeling versorgte. Wie Alex zu diesem fertigen Playback aus LA im Studio in Wien Schlagzeug spielte, haut mich und viele andere bis heute um. Vielleicht brachte er auch einfach aufgrund seines jüngeren Alters mehr Grunge-Attitude zum Song als der um viele Jahre ältere Butch. Als ich Butch damals mit vollen Hosen anrief und ihm sagte, dass ich bei „Morning View“ seine Drums mit jenen von Alex ersetzte sagte dieser zu mir schlicht: „Hey Axel, you perceive and I deliver. You decide. It’s all good.“ Und er war null sauer oder in seinem Ego verletzt. Wow, dachte ich und lernte durch ihn und seine Haltung als Musiker auch einiges dazu. Respekt, bis heute.

Was man an der veröffentlichten Version des Songs allerdings nicht mehr hören kann, sind die damals eingespielten Drums von Butch Norton. Nicht, weil er nicht gut genug performte, sondern weil mein damaliger Live-Drummer in Wien, Alex Pohn, den Song live wie auch im Studio mit noch mehr Energie und einem anderen Feeling versorgte. Wie Alex zu diesem fertigen Playback aus LA im Studio in Wien Schlagzeug spielte, haut mich und viele andere bis heute um. Vielleicht brachte er auch einfach aufgrund seines jüngeren Alters mehr Grunge-Attitude zum Song als der um viele Jahre ältere Butch. Als ich Butch damals mit vollen Hosen anrief und ihm sagte, dass ich bei „Morning View“ seine Drums mit jenen von Alex ersetzte sagte dieser zu mir schlicht: Ich hatte damals, als wir in LA ins Studio gingen wirklich keine Vision davon, wie ich diesen Song produzieren, ja aufnehmen möchte. Danny, selbst Jahrgang 1979 wie ich, nahm den Song als Grunge Track war und führte mich dazu, ihn auch so aufzunehmen. Dass der Song auch ganz ruhig und ohne Lärm funktioniert, zeigte mir ein paar Jahre später auch mein Freund und Weggefährte Martin Rothenender aka Soulitaire oder Ben Martin als er den Song bei mir hier im Studio live an seiner Akustikgitarre performte. Diese Performance gibts übrigens auch auf YouTube unter „Ben Martin - Morning View“ zu sehen und hören. Wunderschön.

Was man an der veröffentlichten Version des Songs allerdings nicht mehr hören kann, sind die damals eingespielten Drums von Butch Norton. Nicht, weil er nicht gut genug performte, sondern weil mein damaliger Live-Drummer in Wien, Alex Pohn, den Song live wie auch im Studio mit noch mehr Energie und einem anderen Feeling versorgte. Wie Alex zu diesem fertigen Playback aus LA im Studio in Wien Schlagzeug spielte, haut mich und viele andere bis heute um. Vielleicht brachte er auch einfach aufgrund seines jüngeren Alters mehr Grunge-Attitude zum Song als der um viele Jahre ältere Butch. Als ich Butch damals mit vollen Hosen anrief und ihm sagte, dass ich bei „Morning View“ seine Drums mit jenen von Alex ersetzte sagte dieser zu mir schlicht: Und bevor ich jetzt noch länger herumschreibe hier ein paar Takte von „Morning View“ in meiner Album-Version. In Summer ca. 5 Minuten Grunge à la Axel, quasi Poesie und Lärm vermischt zu einem Song. Viel Vergnügen! Den ganzen Song gibts übrigens überall im Streaming und zum Download, sowie auch am Album als Limited Edition Digipack CD.

Was man an der veröffentlichten Version des Songs allerdings nicht mehr hören kann, sind die damals eingespielten Drums von Butch Norton. Nicht, weil er nicht gut genug performte, sondern weil mein damaliger Live-Drummer in Wien, Alex Pohn, den Song live wie auch im Studio mit noch mehr Energie und einem anderen Feeling versorgte. Wie Alex zu diesem fertigen Playback aus LA im Studio in Wien Schlagzeug spielte, haut mich und viele andere bis heute um. Vielleicht brachte er auch einfach aufgrund seines jüngeren Alters mehr Grunge-Attitude zum Song als der um viele Jahre ältere Butch. Als ich Butch damals mit vollen Hosen anrief und ihm sagte, dass ich bei „Morning View“ seine Drums mit jenen von Alex ersetzte sagte dieser zu mir schlicht: Auch heute hier und jetzt erlebe und pflege ich immer noch ganz bewusst den „Morning View“, ja, den Morgenblick nach dem Aufwachen zu einem neuen Geschenk namens Tag. Es ist und bleibt demnach immer wieder verblüffend, was so ein neuer Tag mit sich bringen kann. Oftmals habe ich Angst vor der Ungewissheit, aber meistens überwiegt die Neugierde auf das Neue und frisch Geschehende. Jeden Morgen sich auch jene Dinge und Lebensaspekte in den Sinn zu rufen, für die man dankbar ist, macht ebenso Sinn.

Heinrich von Handzahm, seines Zeichens ein Hamburger Liederschreiber und Künstler, mit dem ich schon viele seiner Songs gemeinsam als Produzent realisiert habe, arbeitete vor vielen Jahren als Manager für eine große und sehr bekannte Wettfirma und hatte damals zwei Assistentinnen zur Seite, die jeweils frei in seinen Kalender eintragen durften. Seine Erfahrung dazu war sinngemäß: „Jeder Tag war von morgens bis abends durchgetaktet. Alles war perfekt geplant, aber immer kam alles anders.“.

Ja, das Leben ist und bleibt eine tägliche Geschichte. Vielleicht naiv, aber dennoch eine der wertvollsten Erkenntnisse bisher in meinem Leben: Jeden Morgen bewusst wahrzunehmen ist ein Moment der Stille und des puren Seins. Und es gilt die Zeit zu nützen, denn sie ist rar.

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